Ein partizipatives Wandbild
Knickbild II
Knickbilder großflächig zu malen wird mich weiterhin beschäftigen: Diese Arbeit ist die Zweite dieser Art, die ich diesmal gemeinsam mit Susanne Sachsenröder auf einem alten Hof hinter einem ehemaligen Kuhstall malte. Die dort lebende Familie war bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig kreativ tätig geworden, der Wunsch nach Partizipation, nach Mitgestaltung des Wandbildes war jedoch groß. Ein Knickbild zu zeichnen ist simpel und bedarf keiner künstlerischen Erfahrung, weshalb sich die Technik mehr als anbot. Binnen kürzester Zeit entstand eine tolle Knickbild-Zeichnung, die wir dann in Form dieser riesigen Wandmalerei umsetzten.
Wichtig war uns, dass der sechsjährige Sohn seinen Teil zum Wandbild beitragen konnte. Als ersten Schritt Richtung Wandmalerei zeigte ich ihm den Umgang mit der Sprühdose und besprach mit ihm mögliche Ideen, worauf hin er mit Begeisterung das Motiv des T-Shirts gestaltete.